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Pinkafelder Geisterpfad

Ein geheimnisvolles Glöckchen; ein strafender Heiliger; ein Leichenschuster; ein Fenster, das stets geschlossen ist; ein aufgeknüpfter Räuberhäuptling; ein Teufel, der zum Tanz lädt; ein grüngekleideter Kobold und ein feuriger Reiter – Pinkafeld ist eine Stadt mit Geschichte(n). Der Pinkafelder Geisterpfad macht lokale Sagen zum Hör-Erlebnis.

Spazieren Sie entlang der geschichtsträchtigen Orte und tauchen Sie in die Vergangenheit und die Welt der Geister ein.

Acht Stationen werden von einem Kobold der Grünjankerl-Familie bewacht und sind mit einem QR-Code versehen.

The Pinkafeld Ghost Walk Trail
 
A mysterious little bell, a punitive saint, a cobbler to the corpses, a window that is always closed, a gang leader on the gallows, a devil who asks for a dance, a green-dressed troll and a blazing horseman – Pinkafeld is a town of history and of stories. 
 
Walk along the legendary sites together with night watchman Christian and listen to his tales of the past and the unseen. 
 
Each of the eight sites of the trail is watched over by a troll of the Grünjankerl family. Simply use your smartphone to scan the QR-Code.
 
 

 

 

 

 

Route des Geisterpfades

 

 

Stationsübersicht

 

Station 1: Die unsichtbare Hand / The Invisible Hand 

 

Station 2: Der Leichenschuster / The Cobbler of the Corpses

 

Station 3: Schüsse auf den Heiligen / Shots Fired on the Saint

 

Station 4: Das Grünjankerl / The Grünjankerl Troll

 

Station 5: Der Holzknechtseppl / The Woodcutter Seppl

 

Station 6: Die Hexenprozesse / The Witch Trials

Station 7: Der feurige Reiter / The Blazing Horseman

 

 Station 8: Die Knochenhand und die Silberlinge / The Blazing Horseman

 

Weitere Bilder, gegliedert nach Stationen, finden Sie hier.

 

 

Die Entstehung der Skulptur des Grünjankerls

 

Mit der Schaffung der Skulptur des Grünjankerls wurde vom Museumsverein die seit 2013 in Pinkafeld lebende freischaffende Künstlerin Marion Brandstetter-Pöll beauftragt.  

"Das Projekt „Grünjankerl“, gemeinsam mit dem Stadtmuseum Pinkafeld, war für mich eine wunderbare Herausforderung und ein spannendes Erlebnis.

Ich bekam den Auftrag zu der Geschichte eines kleinen Trolls, der Tiere beschützt, Tierquäler bestraft und -freunde belohnt, eine Skulptur zu schaffen. Also besorgte ich mir aus Bernstein einen Edelserpentin, da dieser erstens aus der Region und zweitens grün war. Alsbald kamen von manchen eindeutige Erwartungen nach einem „kleinen, grünen Gartenzwerg“, mit Knollnase und Zipfelmütze. Da ich als moderne Künstlerin den Drang nach einer zeitgenössischen, modernen Version hatte, begann somit ebendiese Herausforderung. Irgendwann saß ein herziger, entspannt lächelnder und bisschen dickbäuchiger kleiner Kerl vor mir, den ich nun absolut nicht mehr abstrahieren wollte, weil ich ihn richtig lieb gewonnen hatte. Also wurde er nur mehr aufpoliert und blieb einfach so wie er war, mit punkiger Moosfrisur und Kapuze.

Als ich dann beim Geisterpfadmarsch am Eröffnungstag miterleben durfte, wie die Kinder meine Figur umarmten, und ihm über die rechte Schulter strichen, da das Glück bringen solle, wusste ich, dass das Grünjankerl eine Gestalt bekommen hatte und ich einfach das Werkzeug dazu war."

 

 

 

Ein Fenster, das immer geschlossen ist…

Auf der Suche nach den Funden von 1664 auf dem Dachboden des Rathauses Pinkafeld.